Euer Baby schreit ohne Grund plötzlich los?
Es weint viel oder ist ruhiger als „normal“?
Deine Geburt hat sehr lange gedauert oder es ging sehr schnell?
Es gab Komplikationen?
Du hattest einen Kaiserschnitt?
Du hattest eine künstliche Befruchtung?
Deine Schwangerschaft war schwierig?
Du hast dich während der Schwangerschaft getrennt?
Es gab während der Schwangerschaft Klinikaufenthalte?
…
Einige dieser Aussagen hören sich bekannt für dich an? Jedes Baby erlebt vor, während und nach seiner Geburt seine eigene, einzigartige Geschichte, die sich in unterschiedlichen Stimmungen, im Nervensystem, im Gewebe und in den Körperzellen zeigt.
Manche Erlebnisse oder Situationen können so gravierend sein, dass sie vom Baby nicht ohne Unterstützung verarbeitet werden können. Das Erlebte zeigt sich ggf. beim Schlafen, Stillen, Essen, in der Beziehung zu seinen Eltern und der Fähigkeit, emotionalen und physischen Kontakt erleben zu können.
Mein traumapädagogischer Ansatz in der Begleitung des Babys ist das aktive Zuhören, damit das Baby seine Geschichte erzählen (z. B. durch Weinen) kann. Durch sanftes Begleiten kann das Baby seine Gefühle. Wir kreieren einen Raum, wo das Baby sein Erlebtes verarbeiten kann. Die Bindung zu seinen Eltern kann gestärkt oder wiederhergestellt werden, wenn diese gestört war.
Nach einer Sitzung kann es zu Erstverschlimmerungen kommen, da das Baby alles verarbeiten muss. Das kann einige Tage anhalten und verbessert sich in der Regel. Ob eine Sitzung oder mehrere benötigt werden, klärt sich im Erleben des Kindes und der Eltern. Es braucht Zeit für alle Beteiligten.
Auch ihr als Eltern solltet mit der Geburt im „Reinen“ sein. Verschiedene Situationen können das Thema immer wieder antriggern, das bedeutet Stress im körperlichen System, weshalb es so wichtig ist, selber das Thema in Verarbeitung zu bringen. Gerne unterstütze ich euch auch als Eltern.
Bei einem Kennenlerngespräch (per Zoom, Telefon oder vor Ort in meiner Praxis) können wir Methoden und Ablauf genauer besprechen.